Energieversorger wechseln war noch nie so einfach: Finden Sie mit wenigen Klicks den passenden Tarif aus Ihrer Region, schließen Sie ihn bequem online ab – und wir kümmern uns um den Rest.
So funktioniert der Wechsel zu Ihrem regionalen Energieversorger
Der passende Stromtarif für Ihre Wärmepumpe – einfach wechseln und sparen.
Heizen Sie günstig, klimafreundlich und unabhängig von Gas oder Öl – mit dem richtigen Heizstromtarif für Ihre Wärmepumpe oder Speicherheizung. Egal ob Ein- oder Zweitarifzähler: Wir helfen Ihnen, den besten Tarif zu finden und übernehmen den kompletten Anbieterwechsel. Einfach „Wärmepumpe“ im Tarifrechner auswählen und starten!

Heizen mit Strom: Grundlagen, Vorteile und Systeme im Überblick
Was bedeutet Heizen mit Strom?
Beim Heizen mit Strom wird elektrische Energie direkt oder indirekt in Wärme umgewandelt. Entweder wird der Strom dazu genutzt, eine Wärmepumpe zu betreiben (die Umweltwärme nutzbar macht) oder er heizt unmittelbar über Widerstandsheizungen wie Nachtspeicher oder Infrarotheizungen.
Vorteile des Heizens mit Strom:
- Flexibilität: Kein Gasanschluss nötig, oft einfacher Einbau möglich.
- Ideal kombinierbar mit Photovoltaik: Eigener Solarstrom kann direkt genutzt werden.
- Wartungsarm: Elektrische Heizungen benötigen keine Brennstofflagerung, keine Abgasanlagen, keine regelmäßigen Wartungen wie Gas- oder Ölheizungen.
- Gut für die Energiewende: Strom aus erneuerbaren Quellen wird immer wichtiger.
Die wichtigsten elektrischen Heizsysteme
Immer mehr Hausbesitzer und Wohnungsnutzer entscheiden sich fürs Heizen mit Strom – sei es aus Gründen der Klimafreundlichkeit, weil kein Gasanschluss vorhanden ist oder um unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Elektrische Heizsysteme sind dabei so vielfältig wie die Anforderungen moderner Haushalte.
Ob Wärmepumpe, Hybridheizung, Nachtspeicher oder Infrarot: Jedes System hat seine eigenen Stärken, wenn es darum geht, Wärme effizient zu erzeugen und gleichzeitig Energie zu sparen. In der folgenden Übersicht zeigen wir Ihnen die wichtigsten elektrischen Heizlösungen, erklären ihre Funktionsweise, ihre Effizienz und geben Tipps, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. So finden Sie genau das Heizsystem, das am besten zu Ihrem Zuhause und Ihren Vorstellungen passt.

1. Wärmepumpe
Wie funktioniert sie?
Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erde oder Grundwasser) Wärme und bringt sie mithilfe von Strom auf ein nutzbares Temperaturniveau. Sie funktioniert im Prinzip wie ein umgekehrter Kühlschrank.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Sehr hohe Effizienz: Aus 1 kWh Strom werden oft 3–4 kWh Heizwärme.
- Spart dadurch gegenüber rein elektrischen Direktheizungen bis zu 70 % Strom ein.
- Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage lässt sich der Strombezug aus dem Netz weiter reduzieren.
Vorteile:
- Große Einsparung von Energie und CO₂ im Vergleich zu klassischen Heizstäben oder Infrarot.
- Günstige Wärmepumpenstromtarife machen den Betrieb zusätzlich wirtschaftlich.

2. Nachtspeicherheizung
Wie funktioniert sie?
Lädt nachts günstigen Strom in Speicherkernen auf und gibt tagsüber Wärme an den Raum ab.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Keine „echte“ Effizienzsteigerung, da 1 kWh Strom = 1 kWh Wärme.
- Einsparung erfolgt hier eher durch günstige Nachtstromtarife, die die Heizkosten senken können.
- Moderne Nachtspeicher mit besserer Regelung reduzieren Überhitzung und unnötiges Aufladen.
Vorteile:
- Gut steuerbar, wenn passende Tarife genutzt werden.
- Spart Heizkosten im Vergleich zu herkömmlichen Haushaltsstrom bei gleicher Technik.

3. Hybridheizung (z. B. Gas plus Wärmepumpe)
Wie funktioniert sie?
Eine Hybridanlage kombiniert z. B. eine Gasheizung mit einer Wärmepumpe. Bei milderen Temperaturen übernimmt die Wärmepumpe, bei eisiger Kälte unterstützt der Gasbrenner.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Deckt bis zu 70–80 % des Jahreswärmebedarfs über die effiziente Wärmepumpe ab.
- Spart so deutlich Gas und CO₂.
- Kann über clevere Steuerungen den Verbrauch optimal anpassen.
Vorteile:
- Hohe Energieeinsparung bei gleichzeitig maximaler Versorgungssicherheit.
- Mit Wärmepumpentarif kann der elektrische Anteil besonders günstig betrieben werden.

4. Heizstäbe im Pufferspeicher
Wie funktioniert es?
Elektrische Heizstäbe erwärmen Wasser direkt im Pufferspeicher. Sie kommen oft ergänzend zum Einsatz, z. B. wenn eine Solarthermieanlage an kalten, trüben Tagen nicht genug liefert.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Keine Steigerung der Energieausbeute: 1 kWh Strom wird direkt zu 1 kWh Wärme.
- Einsparungen entstehen eher durch die Möglichkeit, den Heizstab nur kurzfristig zuzuschalten und dadurch auf Gas oder Öl zu verzichten.
Vorteile:
- Ideal, um Spitzenlasten abzudecken oder fossile Heizungen zu entlasten.

5. Durchlauferhitzer
Wie funktioniert er?
Erhitzt Wasser genau dann, wenn es gebraucht wird — direkt am Wasserhahn oder der Dusche.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Vermeidet Speicherverluste, da nur bei Bedarf geheizt wird.
- Spart Wasser, weil sofort warmes Wasser zur Verfügung steht.
Vorteile:
- Keine Bereitschaftsverluste durch Warmwasserbehälter.
- Besonders für Haushalte mit geringem Warmwasserbedarf interessant.

6. Infrarotheizungen
Wie funktioniert sie?
Strahlenwärme erwärmt direkt Menschen und Oberflächen, ähnlich wie Sonnenstrahlen, statt die Luft aufzuheizen.
Energieeinsparung & Effizienz:
- Gefühlt schneller warm, dadurch oft geringere Raumlufttemperatur nötig (z. B. statt 21 °C reichen oft 19 °C für gleiches Wärmeempfinden).
- Dadurch können Heizkosten um ca. 10 % gesenkt werden.
- Allerdings wird 1 kWh Strom ohne Multiplikation direkt zu 1 kWh Wärme umgesetzt.
Vorteile:
- Spart bei cleverem Einsatz Energie, weil Räume nicht insgesamt stark aufgeheizt werden müssen.
- Besonders gut geeignet für punktuelle, selten genutzte Räume.
Für die richtige Wärmeplanung lohnt sich persönliche Beratung

Jede Immobilie ist anders – und ebenso individuell sind die Anforderungen an Ihre Wärmeversorgung. Deshalb macht es Sinn, sich von Anfang an persönlich beraten zu lassen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Heizlösung am besten zu Ihrem Zuhause oder Ihrem Unternehmen passt, und stellen sicher, dass Sie optimal für die Zukunft aufgestellt sind.
Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail zur Terminabstimmung – wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu unterstützen.
Individuelle Wärmeplanung starten
Hinweis zur Preisgestaltung
Für einige Heizsysteme bieten wir keine separaten Tarife an. In vielen Fällen sind sie Teil einer umfassenden Wärmelösung, die individuell geplant und kalkuliert wird. Gerne prüfen wir gemeinsam, welche Möglichkeiten es für Ihr Zuhause, Ihr Unternehmen oder Ihre Immobilie gibt – und finden die passende Lösung inklusive fairer Konditionen.
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Heizstrom FAQ – Häufige Fragen & Antworten rund um Heizstromtarife und Elektroheizungen
Heizstrom – oft auch Wärmestrom genannt – ist eine spezielle Form von Strom, die ausschließlich für das Beheizen von Gebäuden genutzt wird. Dazu zählen etwa Wärmepumpen, Nachtspeicherheizungen oder elektrische Direktheizungen. Der Strom wird über einen separaten Zähler erfasst und läuft in einem eigenen Tarif, der in der Regel günstiger ist als normaler Haushaltsstrom.
Heizstrom wird oft dann genutzt, wenn das Stromnetz weniger ausgelastet ist – etwa nachts. Deshalb ist der Preis pro Kilowattstunde (kWh) in der Regel niedriger. Energieversorger geben diese günstigeren Netzkonditionen über spezielle Heizstromtarife an ihre Kunden weiter.
Die Preise für Heizstrom liegen – je nach Anbieter und Region – derzeit etwa zwischen 18 und 26 Cent pro kWh. Damit ist Heizstrom meist deutlich günstiger als klassischer Haushaltsstrom, der durchschnittlich bei über 30 Cent liegt. Wer viel Strom für Heizzwecke verbraucht, kann durch einen passenden Tarif spürbar sparen.
Heizstrom kann nur genutzt werden, wenn die Heizung vollständig elektrisch betrieben wird. Dazu zählen vor allem:
- Wärmepumpen (Luft, Erde, Wasser)
- Nachtspeicherheizungen
- Infrarotheizungen
- Elektrische Fußbodenheizungen
Ein wichtiger Punkt: Für Heizstrom brauchst du einen separaten Zähler.
Damit Sie Heizstrom nutzen können, brauchen Sie einen eigenen Heizstromzähler, getrennt vom normalen Haushaltsstrom. Außerdem muss Ihre Heizungsanlage technisch dafür geeignet und ggf. vom Netzbetreiber steuerbar sein. In der Regel hilft Ihnen ein Elektriker bei der Einrichtung und Anmeldung.
Beim Heizstrom wird häufig ein Doppeltarifzähler eingesetzt. Dieser unterscheidet zwischen Hochtarifzeiten (HT) und Niedertarifzeiten (NT) – also Tages- und Nachtstrom. So kannst du gezielt in den günstigen Zeiten heizen. Ein Eintarifzähler misst den Verbrauch dagegen pauschal.
Bei vielen Heizstromtarifen kann es sogenannte Sperrzeiten geben. Das heißt: Der Netzbetreiber darf den Strom zu bestimmten Zeiten – meist 2x am Tag für rund 2 Stunden – kurzzeitig abschalten. Moderne Heizsysteme gleichen das durch einen integrierten Wärmespeicher aus, sodass es zu keinem Komfortverlust kommt.
Heizstrom lohnt sich vor allem dann, wenn du ein elektrisches Heizsystem nutzt und einen hohen Jahresverbrauch hast – zum Beispiel bei einer Wärmepumpe. Durch die günstigeren Tarife und die hohe Effizienz vieler Anlagen lassen sich im Vergleich zu Öl oder Gas deutliche Einsparungen erzielen.
Ja, in den meisten Fällen kannst du den Anbieter für Heizstrom genauso wechseln wie beim normalen Haushaltsstrom. Wichtig ist, dass dein neuer Anbieter Heizstromtarife in deiner Region anbietet und du über einen separaten Zähler verfügst.
Heizstrom kann sehr klimafreundlich sein – besonders dann, wenn du einen Tarif wählst, der zu 100 % aus Ökostrom besteht. In Kombination mit effizienten Wärmepumpen oder sogar einer eigenen Photovoltaikanlage heizt du komplett ohne fossile Brennstoffe.