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Zwanzig bis dreißig Prozent der Treibhausgasemissionen in Europa werden durch unsere Ernährung verursacht – das ermittelte die Europäische Kommission schon 2006. Lebensmittel müssen nicht nur erzeugt, sondern auch gelagert und teilweise über weite Strecken transportiert werden. Durch eine bewusste Ernährung kann also jeder Einzelne dazu beitragen, dass sein persönlicher CO2-Fußabdruck kleiner wird.

 

 

Regionalität ist Top

Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen, ist zweifellos die klimafreundlichste Wahl. Im Hofladen oder auf dem Wochenmarkt wird man dabei leicht fündig. Eier oder Milch kann man sich bei uns im ländlichen Erzgebirge mit recht vielen landwirtschaftlichen Betrieben teilweise auch direkt vom Bauernhof holen.

 

Schon gewusst? Ein Netzwerk regionaler Erzeuger und Dienstleister aus dem Erzgebirge mit eigenem Lieferservice findet man unter www.regioerz.de.

 

Möchte man im Supermarkt zu heimischen Erzeugnissen greifen, sollte man aufpassen. Bezeichnungen wie „von hier“ oder „aus der Region“ sind nicht geschützt und können daher auch ohne Überprüfung verwendet werden. Verschiedene Regionalsiegel können die Orientierung etwas erleichtern. Mehr Infos dazu gibt’s beispielsweise auf www.regionalfenster.de. Auch Apps, mit denen man die Barcodes scannt, können Abhilfe schaffen, denn dadurch lassen sich nicht nur Herkunft der Nahrungsmittel, sondern weitere Produktinfos auslesen.  

 

Obst und Gemüse der Saison

Produkte aus der Heimat bedingen schon eine gewisse Saisonalität. Deutsche Erdbeeren wird man im Dezember nicht im Supermarkt finden und sonnengereifte Tomaten schmecken im August und September viel besser als ihre wässrigen Vertreter im Januar. Letztere haben auch keine sonderlich gute CO2-Bilanz mehr, denn für die Wintertomaten müssen beispielsweise große Gewächshäuser aufwändig beheizt werden.

 

Übrigens: Exotische Früchte, die mit dem Flugzeug transportiert werden, weisen eine besonders schlechte Ökobilanz auf.

 

Hier finden Sie einen tollen Saisonkalender für Obst und Gemüse zum Download – planen Sie Ihre leckeren Menüs einfach ein wenig um und Sie bekommen nicht nur gute Ware aus der Region, sondern tragen auch noch ein bisschen zum Umweltschutz bei!